Gerade vor dem Hintergrund des menschenverachtenden Terrorregimes des Nationalsozialismus, dem im Anschluss noch weiteres Leid an Flucht, Vertreibung und Deportation folgte, tritt die Kulturstiftung für Friedenssicherung, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit ein. Die Studiengruppe  für Politik- und Völkerrecht veranstaltet hierzu regelmäßig wissenschaftliche Fachtagungen. 

Beinahe 80 Jahre nach Kriegsende, Imperialismus und Massenmorden schien es unvorstellbar, dass sich in Europa derartige Ereignisse wiederholen könnten. Die Kulturstiftung fühlt sich im Geiste der Charta der deutschen Heimatvertriebenen von 1950 verpflichtet, mit ihren wissenschaftlichen Symposien, Begegnungstagungen und grenzüberschreitenden Projekten als Brückenbauer einen Beitrag für ein geeintes und friedensstiftendes Europa auf der Basis der Partnerschaft freier Völker zu leisten. Krieg, Flucht, Vertreibung, Menschenverachtung, darunter jegliche Form von Antisemitismus, dürfen keinen Platz mehr in Europa haben.